Präventionskonzept St. Godehard

Prävention gegen sexualisierte Gewalt ist mittlerweile ein großer Bestandteil unseres öffentlichen Lebens, vor allem in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, schutz- und hilfsbedürftigen Erwachsenen.

Auch in unserer Pfarrei mit Ihren dazugehörigen Einrichtungen steht der Schutz der Menschen und das Entgegenwirken jeglicher Gewalt im Vordergrund. Damit eine Kultur des achtsamen Miteinanders weiterhin ermöglicht und gepflegt werden kann, sind transparente, kontrollierbare und evaluierbare Strukturen und Prozesse zur Prävention nötig.

Ziel aller Präventionsmaßnahmen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist, diese zu stärken, damit sie sich gegen jede Form von Gewalt wehren können. Deshalb haben wir in unserer Pfarrei ein institutionelles Schutzkonzept entwickelt. Dieses beschreibt zusammenfassend, wie sich ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter*innen in der Pfarrei St. Godehard verhalten, welche Rechte insbesondere Kinder und Jugendliche haben und was geschieht, wenn diese Rechte verletzt werden. Das Schutzkonzept zeigt Beschwerdewege auf und weist auf verschiedene Beratungsstellen hin. Außerdem werden mit dem Schutzkonzept Standards in der Pfarrgemeinde St. Godehard festgeschrieben.

Die Grundlage für unsere Arbeit bildete eine Bestandsaufnahme der Strukturen, eine Begutachtung der Räumlichkeiten und Aufenthaltsorte, eine Zusammenstellung von Regeln der Organisationsstrukturen und der Haltung von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen sowie eine Befragung von Kindern und Jugendlichen, wie sicher sie sich bei unseren Veranstaltungen und in unseren Räumlichkeiten fühlen.

Wenn dir etwas zu Ohren kommt, was dich beunruhigt, z.B. wenn sich dir eine betroffene Person anvertraut

  • Ruhig bleiben
  • Der Person Glauben schenken
  • Für sich Notizen machen über das Gespräch (wann, wo, was?)
  • Sich vertraulich beraten lassen
  • Auf keinen Fall eigenmächtig eingreifen oder (vermeintliche) Täter/innen darauf ansprechen

Wenn du Augenzeuge eines Vorfalls bist, der dich beunruhigt

  • Bei Gefahr im Verzug Opfer nach Möglichkeit sofort vom Täter / von der Täterin trennen und versorgen
  • Ansonsten ruhig bleiben
  • Für sich Notizen machen über das Beobachtete (wann, wo, was?)
  • Sich vertraulich beraten lassen

Was in einer Beratung passiert

  • Du kannst deine Informationen (Gehörtes oder selbst Miterlebtes) besprechen, ohne dass daraus sofort Konsequenzen entstehen
  • Du erfährst, wer sich in deinem Fall kümmert und wie du selbst entlastet wirst

Ausgebildete Vertrauenspersonen in der Pfarrei St. Godehard

  • Julaisy Nowak
  • Marius Matusche

Sie erreichen uns unter:
praevention(ät)st-godehard-goettingen.de

 

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