Gesicht zeigen für Demokratie und Menschenrechte

"Wir zeigen Gesicht" heißt die Fotoaktion des Göttinger und Eichsfelder Tageblattes, die am 27.01.24, in den Zeitungen zu lesen ist. 

Persönlichkeiten aus Göttingen und der Region zeigen ihr Gesicht und geben ihr Statement zur aktuellen Situation. Sie setzen ein Zeichen für Demokratie, für Vielfalt, gegen Ausgrenzung, Hass und Rechtsextremismus.

Auch unser Pfarrer und Dechant Wigbert Schwarze ist dabei und betont, wie wichtig die Würde jedes einzelnen Menschen ist, die es jederzeit zu schützen gilt. Er verweist auf das Gebet der Vereinten Nationen für den Frieden, in dem geschrieben steht: 

"Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall.
An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung.
Gib uns Mut und Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst stolz den Namen Mensch tragen. Amen."

So lautet der Artikel 1 im Grundgesetz Deutschlands: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlicher Gewalt."

Auch im persönlichen Miteinander und in Beziehungen in allen Alltagsbereichen sollte man sich stets in Erinnerung rufen: Jeder Mensch ist wertvoll, weil er ein Mensch ist.

Am 27. Januar ist der internationale "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus". Wir gedenken der vielen Ermordeten, deren Menschenrechte und Menschenwürde mit Füßen getreten wurde.

Das darf nie in Vergessenheit geraten und sich nie wiederholen! Tun wir unser Möglichstes dafür!

 

Carolin Herbke, St. Godehard